Für Alle, die sich vielleicht in der langen Zeit Gedanken gemacht haben, wie es mir geht:

Ich habe es geschafft!

Als ich im Januar 2015 meinen letzten Eintrag hier formulierte, wusste ich (vielleicht zum Glück) noch nicht, was ich noch vor mir hatte:

Nach der damaligen Antibiotika-Therapie folgte eine kurze Zeit der Besserung.

Im Februar dann ein Krankenhausaufenthalt (wieder mit Antibiotika, aber über die Vene)

Danach wieder eine kurze Zeit der Besserung.

Schließlich saß ich nach einigen Qualen Mitte März 2015 wieder in der Notaufnahme. Inzwischen waren meine Füße so dick, dass ich dort in Schlappen saß, weil mir meine Schuhe nicht mehr passten ... ich bekam schwer Luft, weil sich auch schon Wasser in der Lunge sammelte ...

Noch in der gleichen Nacht wurde ich notoperiert und vermutlich hätte ich ohne diese OP den nächsten Tag nicht mehr erlebt. Es folgten einige Wochen auf der Intensivstation und insgesamt noch 3 weitere Operationen.

Ich habe es geschafft! :-)

Ich bin noch nicht wieder völlig hergestellt und auch einige Veränderungen werden bleiben.

Um den Garten kann ich mich erst in einiger Zeit wieder richtig kümmern, da ich derzeit noch ein paar andere Baustellen (u. a. berufliche Veränderungen) erledigen muss.

Wenn ich etwas aus meiner Krankheit gelernt habe: kein (unnötiger) Stress und soweit ich das steuern kann, nur noch Dinge, die mir gut tun.

Ich darf das jetzt. Ich darf alles im Leben so einrichten, wie es mir gut tut. Egal, ob es anderen gefällt oder nicht.

Ich habe spätestens jetzt nach meinem "ich wär' fast gestorben"-Erlebnis "die Lizenz zum glücklichen Leben". ;-)

(diese Lizenz sollte sich eigentlich jede/r gönnen!)

Allen lieben Menschen, die in der Zwischenzeit an mich gedacht haben einen lieben Dank für Eure positive Energie :-)

Liebe Grüße von
Zarina

Ich quäle mich ja seit Wochen mit dem Darm. Nachdem ich am 2.1. in der Notaufnahme eines Krankenhauses war (um einen Bauchbruch ausschließen zu können) und danach die Vertretung meiner Hausärztin aufgesucht hatte, bekam ich ein Medikament.

Aber es wurde nicht wirklich besser ...

Gestern war ich dann in der Akutsprechstunde meiner Ärztin, heute beim CT und ab heute Abend kann ich mit einer Antibiotika-Therapie anfangen.

Jetzt hoffe ich, dass es mir in ein paar Tagen endlich wieder besser geht. Diese Schmerzen sind einfach Mist und wenn man nicht richtig essen kann, fehlt einem einfach Energie für Alles!

Zwar werden Hardcore-Ökos sagen: "Antibiotika sind Gift" und klar: ein Antibiotikum unterscheidet nicht, ob eine Bakterie gut ist oder böse ... und fehlen die "guten Bakterien", dann ist immer die Gefahr einer Pilzinfektion gegeben ... aber manchmal muss man halt mit dem Knüppel drauf schlagen.

Nach dieser Therapie werde ich die Darmbakterien wieder aufbauen. Und damit die Pilze im Magen-Darmtrakt sich nicht wild wuchern, versuche ich möglichst wenig Süßes zu essen ... ich denke, damit kann ich meinem Körper schon helfen.

Wir waren heute kurz im Garten. Ich wollte ein wenig aussäen (Möhren, Salat, Feldsalat).

Irgentwie sieht der Garten im Moment etwas trostlos aus: das Licht war grau, es fehlt das warme Farbspektrum des Sonnenlichts.

Im Geräteschuppen haben wir die Spuren von Untermietern entdeckt.



Diebische Mäuse hatten sich über einen Eimer mit Meisenknödeln hergemacht:



Ich hoffe, sie haben beim Durchknabbern des Eimers keinen Schaden genommen ... lach ...