Mein erster Moringa hat das Licht der Welt erblickt
Vor einigen Monaten wurde ich auf den Moringabaum (Moringa Oleifera) aufmerksam.

Wie an vielen Stellen im Internet zu lesen ist, scheint diese Pflanze ja viele gute Eigenschaften zu besitzen. Es ist auch die Bezeichnung "Wunderbaum" zu lesen.

Ich hatte mir als Nahrungsergänzung dieses Moringa Blattpulver bestellt (zu den Erfahrungen damit werde ich ein anderes Mal schreiben) und 10 Samen.

In der Anleitung stand, dass man die Samennüsse erst einmal 24 Stunden wässern sollte. Bei mir wässerten sie einen Tag länger, weil ich nicht zum sähen kam.

Die Keimtemperatur sollte laut Anleitung mindestens 25 Grad betragen und es wurde auch darauf hingewiesen, dass Moringa Jungpflanzen keine kalten Füße mögen. Also die ersten 5 Monate scheint Moringa ziemlich empfindlich zu sein. Danach wird die Pflanze wohl recht genügsam - nur Frost verträgt sie gar nicht.

Um für eine warme Keim- und Kinderstube sorgen zu können, habe ich mir ein kleines beheiztes Zimmergewächshaus gebaut:

Beheiztes Zimmergewächshaus - Eigenbau

Vor zwei Wochen habe ich die ersten zwei Moringa gesät. Das erste Moringabäumchen hat an diesem Wochenende das Licht der Welt erblickt:

Keimling eines Moringabaums

Jetzt bin ich gespannt, wie es mit diesem "Wunderbaum" weiter geht ...




paxy am 21.Apr 13  |  Permalink
Hmm
Wie lange es wohl dauert, bis er nicht mehr auf deinen Balkon passt?

zarina am 22.Apr 13  |  Permalink
In Deutschland ist es im Winter zu kalt. Das Moringabäumchen würde auf dem Balkon erfrieren. Es gibt Berichte von erfolgreicher Kübelbepflanzung und der Überwinterung im Wintergarten.

Vermutlich wird ein Baum im Kübel schon im Wachstum gehemmt, weil sich das Wurzelwerk ja nicht so ausbreiten kann. Dazu kann man ja ab einem Alter von ca. 6 Monaten mit der Blatternte beginnen.

Die Blätter können verzehrt werden oder als eine Art Grüntee zubereitet werden. Ich bin mal gespannt, wie frische Moringablätter schmecken. Die sollen ja sehr gesund sein (wobei ich denke, dass die Inhaltstoffe in unserem Klima geringer sein werden, als beim subtropischen Anbau).

Aber ich bin selbst gespannt, wie es damit weiter geht und werde darüber ab- und an im "Moringa-Tagebuch" berichten.