Wie beginnt man einen Blog?
Der erste Blogeintrag ist vermutlich für die meisten Blogger etwas steif. Die Finger wollen noch nicht von alleine über die Tastatur fliegen, sondern man möchte einen guten ersten Eindruck machen.
Gleichzeitig möchte man der Welt mitteilen, warum es überhaupt diesen neuen Blog gibt.
Mit diesem Blog möchte ich träumen: ich träume von einem Garten direkt am Haus. Oder von einem größeren Grundstück, der eine wilde Oase werden kann.
Vielleicht fragt sich der eine oder andere Leser nun: "Warum denn nur kein Kleingarten?"
Die Antwort ist ernüchternd: "Hatte ich schon - weiter weg, direkt neben einem Bringhof für Grünzeug und da war ich mit meiner Art des Gärtners fehl am Platz."
Wozu auch 6 qm Kompostfläche für einen über 600 qm großen Kleingarten, wenn doch ALLE ihren GrünABFALL zum Bringhof bringen?
Wozu auch Gründüngung? Vor allem Phacelia ("Bienenfreund"), wenn die Gartennachbarin Panik bekommt, weil auf dem Nachbargrundstück Hummeln und Bienen daherbrummen? Wozu wird unordentlich Grünzeug als Mulchmaterial verteilt? Wofür gibt es SAUBEREN Dünger aus dem Fachhandel? Das sieht dann auch noch hübsch aus auf dem grauen Boden, wenn die blauen Körnchen akkorat verteilt werden ...
Ich bin durch meine Erfahrung absolut nie und nimmer mehr bereit, mich einer solchen Vereinsmeierei auszusetzen.
Ganz klar: meine Erfahrungen waren krass und ich glaube gern, dass es in anderen Anlagen netter und naturbezogener zugeht.
Dennoch habe ich für mich beschlossen, dass ich lieber irgendwann einmal meinen Traum leben werde, als im Heute das Risiko eingehe, mich mit "Gartenfreunden" herumärgern zu müssen ...
Seit vielen Jahren habe ich mich mit dem Bodenleben und der Humuswirtschaft beschäftigt. Manche Aspekte werde ich hier niederschreiben und dabei von meiner grünen Oase träumen.
Aber es gibt noch ein anderes Thema: ich versuche, mich wieder "gesünder" zu ernähren. Auch über diese Erfahrungen werde ich ab und an berichten (vielleicht motiviert es mich ... ist schon manchmal schwer, seinen inneren Schweinehund zu überwinden, weniger Süßkram und Brötchen und dafür mehr Obst, Gemüse und sonstiges "Biozeug" zu konsumieren [vor allem, wenn man keinen Garten hat, in dem man verlockende Feldfrüchte vorfindet] ).
zarina am 19. April 13
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